Hochregallager sind für die mittlerweile hochsensiblen Logistikketten ein wichtiger Bestandteil unserer Versorgung. Umso mehr freut es uns, dass unser know how mittlerweile mehrfach gefragt ist. Wenn zu dem „Hoch“ und „Lager“ auch noch Erdbeben und Dichtigkeit hinzukommen, wird’s für unsere Statiker so richtig spannend.

Im engen Abstimmungsprozess mit normativen Ansätzen, Abdichtungstechnikern, und den auftretenden Kräften aus Wind, Erdbeben, Auftrieb mussten wir Normung und Zulassung hinter uns lassen und es kam eine wirklichkeitsnahe Berechnung, nach CBFEM-Methode, zum Einsatz. Weiters erfolgte in Zusammenarbeit mit einem bekannten Hersteller, eine ingenieurmäßige Einzel-Beurteilung des statischen Systems. In Anbetracht des hochkomplexen Zusammenwirkens einzelner Materialparameter wie abgeminderten Querkraftwiderstandes in Bezug auf die Zugkraft, die Abminderung der seismischen Reduktionsfaktoren, kegelförmiger Ausbruchsgeometrien, Rissbildungen in der Betonmatrix und schlussendlich der Berücksichtigung der normativen Teilsicherheitsbeiwerten, konnte diese spezielle Verbindung als ausreichend tragfähig gegenüber seismischen Einwirkungen auch im Kontext der Dichtigkeit eingestuft werden.

Klingt kompliziert, ist es auch, sieht aber dann im Ergebnis einfach aus!