Zu Beginn der Heizsaison wurde vielen BewohnerInnen mulmig zumute, wenn sie an die künftigen Heizkosten dachten und reduzierten demnach die Raumtemperaturen – zumindest in Teilen ihrer Wohnung – erheblich. Im Vergleich zu den Vorjahren entstand dadurch ein deutlich höherer Bedarf an Befundaufnahmen und gutachterlichen Stellungnahmen zur Thematik der Schimmelbildung in Innenräumen. Überraschend ist die Tatsache, dass der überwiegende Anteil der Schimmelbildungen in Wohnungen, die über 21°C temperiert waren, aufgetreten ist. Auch das, in Zusammenhang mit Schimmelwachstum, oft angeführte mangelhafte Lüftungsverhalten konnte in der Mehrzahl der begutachteten Wohnungen, nicht festgestellt werden.

In den meisten Fällen sind es Verknüpfungen mehrerer Umstände, die zu Schimmelwachstum führen und die Ursache prinzipiell im Lüftungsverhalten der NutzerIn zu suchen, ist zu kurz gegriffen. Auch wenn richtiges Lüften selbstverständlich eine maßgebliche Einflussgröße darstellt, so darf nicht außer Acht gelassen werden, dass auch bauliche Gründe, wie zB. Wärmebrücken, Undichtigkeiten oder Ausführungsmängel und auch Fehlplanungen Schimmelwachstum nach sich ziehen können.

Sehr gerne unterstützen wir bei der Ursachenfindung von Schimmelbefall.